Neubau Bibliotheksanbau HBK Braunschweig - Mexikanischer EXPO Pavillon | ||||
Orginalentwurf: Legorreta Architekten , Mexico City, Los Angeles | EXPO 2000 Hannover
HBK Braunschweig | |||
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Bauherr/Auftraggeber | Hochschule für Bildende Künste HBK Braunschweig | |||
Architekt |
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Durchführung | 2001-2003 | |||
Baumaßnahme | z.B.: Sanierung, Neubau, Anbau, | |||
Flächen |
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Baukosten | Kulturbauten: Gesamt | 4.0 Mio
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BBS Leistungen | - Thermische Bauphysik - Klimakonzept - Studie zum Temperaturverhalten - Schallschutz
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Download | Ein EXPO-Pavillon wird für die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig als Bibliothek nachgenutzt. Die Bibliothek der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) ist die zentrale Einrichtung der Hochschule zur Versorgung von Forschung und Lehre mit Literatur und Information.Sie ist heute in einem Teil des als „Mexikanischer Pavillon“ für die EXPO 2000 in Hannover errichteten Gebäudekomplexes untergebracht, der in Hannover abgebaut und in Braunschweig wieder aufgebaut und umgestaltet wurde.
Die Bibliothek der Hochschule für Bildende Künste blickte im Jahr 1997 auf ein seit bereits 15 Jahren andauerndes Bibliotheksprovisorium zurück. Gekennzeichnet durch einen unattraktiven Standort in den Tiefen des Hochschulgebäudes, genauer im Souterrain, und durch eine furchtbare Raumnot und Enge, da der Bibliothek nur 500 m² für ca. 46000 Medieneinheiten und 40000 Dias zur Verfügung standen, inklusive aller Nutzerarbeitsplätze und Nutzflächen.
Die durch die EXPO in Gang gesetzte reiche Bautätigkeit verlangte nach einer Nachnutzung der Gebäude, die, das war von Beginn an sicher, zum überwiegenden Teil nicht auf dem EXPO-Gelände würden verbleiben können, sondern im Sinne der Nachhaltigkeit eine Weiterverwendung an einem anderen Standort finden sollten. In dieser Situation bot die Niedersächsische Landesentwicklungsgesellschaft, die ab 1998 mit der Verwaltung und Vermarktung der von ihr betreuten EXPO -Objekte befasst war, der Hochschule für Bildende Künste ein EXPO-Gebäude zur Nachnutzung an. Die Wahl fiel auf das größte Gebäude der mexikanischen Pavillons. Es bestand aus einer Außenfassade und aus einem davon vollkommen getrennten inneren Baukörper, der in den umbauten Raum hinein gesetzt worden war, im Original als pinkfarbener Zylinder realisiert. Diese Konstruktion bot die Möglichkeit, die Außenfassade komplett zu übernehmen und den inneren Baukörper nach den Vorstellungen und den Funktionsanforderungen einer Hochschulbibliothek neu zu gestalten. | |||
Bildquellen | BBS |